Streichquartettfest | Abendkonzert
19:30 Uhr
»Die Frucht einer langen und mühevollen Arbeit« nannte Mozart seine sechs Haydn-Quartette – und wurde belohnt: Deren expressives viertes KV 428 zählt heute zu den Höhepunkten der Quartettliteratur. Auch György Ligeti hatte es mit seinem ersten Streichquartett nicht ganz leicht – er komponierte es noch in Ungarn, wo es wegen der politischen Gegebenheiten nicht aufgeführt wurde. Erst viel später gelangte das von chromatischen Metamorphosen geprägte Werk in Wien zur Uraufführung. Dvorák hingegen hat sein Amerikanisches Quartett in gänzlich anderer Atmosphäre geschrieben: Während einer Sommerfrische in Iowa entstand der bewusst »einfach und melodiös« gehaltene ›Klassiker‹ des Repertoires und Publikumsliebling.
Im Anschluss gemeinsamer Ausklang mit den KünstlerInnen in der Festival Cafeteria
Castalian String Quartet
Quatuor Diotima
Zemlinsky Quartett
Wolfgang A. Mozart:
Streichquartett Nr. 16 Es-Dur KV 428 (421b) (Castalian String Quartet)
György Ligeti:
Streichquartett Nr. 1 »Métamorphoses Nocturnes« (Quatuor Diotima)
Antonín Dvorák:
Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 »Amerikanisches« (Zemlinsky Quartett)