Standpunkte | Levit's Late Night


Fr 1. 4. 2022
21:00 Uhr
Aula der Neuen Universität Heidelberg

Levit’s Late Night ist schon längst eine Institution im Heidelberger Frühling und steht für eine innige Begegnung mit künstlerischen Inhalten und ihren Interpret*innen. Im Mittelpunkt des Programms, das Igor Levit mit Cosima Soulez Larivière und Fabian Müller (beide Alumni der Kammermusik Akademie) bestreitet, stehen diesmal Franz Liszt und Ferruccio Busoni und deren Bach-Bearbeitungen. Bachs Konstruktionsprinzipien wurden den beiden Komponisten zum Medium einer Suche nach Trost und Orientierung. Am Ende von Liszts Klaviervariationen über »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« steht – genau wie in Bachs gleichnamiger Weimarer Kantate – der versöhnliche Choral »Was Gott tut, das ist wohl getan«. Die »Fantasia contrappuntistica« von Ferruccio Busoni wiederum lässt gleich zu Beginn einen Choral erklingen, um sich anschließend an einer echt maximalistischen Hommage an Bach zu versuchen. Es ist, als umfassten zehn Finger die ganze Welt.

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Konzert ohne Pause (ca. 90 min)

In Kooperation mit der Universität Heidelberg

Bitte informieren Sie sich vor dem Konzertbesuch über die aktuellen Corona-Regelungen und unsere Hygienevorschriften.


Igor Levit Klavier & Moderation
Cosima Soulez Larivière Violine
Fabian Müller Klavier


Ferruccio Busoni Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 e-Moll op. 36a
Franz Liszt Variationen über den Basso continuo aus der Kantate von J.S. Bach »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen«
Ferruccio Busoni Fantasia Contrappuntistica für zwei Klaviere