
Für die Heidelberger Frühling Liedakademie 2024/25 bewarben sich rund 200 Sänger*innen und Pianist*innen online. 50 von ihnen wurden zum Vorsingen nach Heidelberg eingeladen, von denen sich 25 für die zweite und finale Runde qualifizierten. Schließlich erhielten 13 von ihnen einen Platz in dem renommierten, ganzjährigen Stipendienprogramm der Liedakademie unter der künstlerischen Leitung von Hauptdozent Thomas Hampson.
Das erste Modul fand Mitte Oktober 2024 statt und bot ein vielseitiges Programm: Im Mittelpunkt standen Meisterklassen mit Thomas Hampson, begleitet vom Ankommen bei den Heidelberger Gastfamilien und dem gegenseitigen Kennenlernen. Abgerundet wurde das Modul durch ein professionelles Fotoshooting sowie Kurse zu Entspannungstechniken, um dem anspruchsvollen Künstleralltag gestärkt und ausgeglichen zu begegnen.
Das zweite Modul fand als geschlossene Arbeitsphase im Februar 2025 statt. In Meisterklassen mit Thomas Hampson und Susan Manoff arbeiteten die Stipendiat*innen intensiv an Werken von Fauré und Schubert, die sie zum Abschluss bei einem Hauskonzert bei einer langjährigen Gastfamilie in persönlicher Atmosphäre präsentierten.
Das dritte Modul fand im Rahmen des Musikfestivals statt, in dem die jungen Sänger*innen und Pianist*innen in öffentlichen Meisterklassen zu erleben waren. Darüber hinaus gestalteten sie das kostenfreie re:start-Programm mit und brachten Musik in die Stadtteile Heidelbergs.
Im Rahmen des Liedfestivals erlebte der Jahrgang seinen Höhepunkt und Abschluss zugleich. Neben öffentlichen Meisterklassen gestalteten die jungen Künstler*innen das große Abschlusskonzert zum Festivalfinale. Hier wurden die beeindruckenden künstlerischen und persönlichen Entwicklungen spürbar, die die Sänger*innen und Pianist*innen im Laufe des einjährigen Stipendienprogramms durchlaufen hatten.
Katharina Bierweiler erhielt 2023 den ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“ und wurde mit Sonderpreisen, u. a. eine Konzertreise nach China, ausgezeichnet. 2022 erlangte sie einen Förderpreis beim 51. Bundeswettbewerb Gesang in Berlin. Seit 2023 studiert sie an der HfM Karlsruhe in der Klasse von Prof. Libor und vertieft ihr Können in verschiedenen Meisterkursen. Bühnenerfahrung sammelte sie u. a. als Yniold („Pelléas et Mélisande“/Debussy) am Theater Freiburg, als Flora („The Turn of the Screw“/Britten) am Theater Freiburg und am Théâtre La Monnaie, Brüssel, in der Inszenierung von Andrea Breth. Dazu trat Katharina als Sklavin in „Salome“/Strauss beim Opernfestival Aix-en-Provence auf.

Die deutsch-französische Sopranistin Neima Fischer ist Preisträgerin des Cesti-Wettbewerbs der Innsbrucker Festwochen für Alte Musik 2023. Sie studiert ihren Bachelor Gesang bei Prof. Sabine Ritterbusch und Prof. Jan-Phillip Schulze an der Musikhochschule Hannover, sowie u.a. bei Prof. Anne Le Bozec am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris.
Ihr Studium in Hannover begann sie 2020 und konnte dort in der Titelrolle von „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ (Lachenmann), als Amor in „Orfeo, L’inferno dentro me“ unter der Leitung von Roman Hovenbitzer, als Columbine in „Pierrot Lunaire – Mondsüchtig“ unter der Leitung von Mascha Poerzgen, als Sandrina in „La finta giardiniera“ unter der Leitung von Christian Carsten sowie als Zaïde in Mozarts gleichnamigen Singspiel Erfahrungen auf der Opernbühne sammeln.
Ihr Operndebut gab sie im August 2024 bei den Innsbrucker Festspielen als Arianna in der Oper „Arianna in Creta“ von G. F. Händel. Im November 2023 führte Neima eine Konzertreise anlässlich des kulturellen Austauschs zwischen Europa und Zentralasien nach Turkmenistan. Dort sang sie die Uraufführung des Concerto „Murmures Célestes et Marins“ des französischen Komponisten Pierre Thilloy mit dem turkmenischen Nationalorchester. Neima Fischer hat sich durch ihre rege Konzerttätigkeit bereits früh als Solistin im Bereich Konzert / Oratorium etabliert.

Die niederländische Mezzosopranistin Roza Herwig studierte am Konservatorium von Amsterdam sowie an der Guildhall School of Music & Drama in London. Diese Preisträgerin von u. a. des Lotte Lenya Competition tritt neben ihrer Tätigkeit in Opernproduktionen und als Solistin mit Orchester häufig in Konzerten und Liederabenden auf. So sang sie unter der Leitung von Antonio Pappano mit dem London Symphony Orchestra im Barbican Centre und gab ein Recital im Concertgebouw Amsterdam. Neben klassischem Gesang hat Roza auch Jazzgesang studiert. Sie ist zudem als Schauspielerin und Moderatorin aktiv und entwickelt Musiktheater-Performances. Mit ihrer neuen Produktion JULIET geht sie im kommenden Jahr auf Tournee durch die Niederlande. Roza stand bereits mit mehreren Opernrollen auf der Bühne, darunter Hänsel (Humperdinck), Cherubino (Mozart), Pierrot Lunaire (Schönberg), Anna (Weill) sowie verschiedene Rollen in zeitgenössischen Opern, etwa in Bluebeard (Meijering) und Penelope (Frances-Hoad). Zusammen mit dem Pianisten Julius Backer tritt sie international mit Lied-Duo-Recitals auf, in denen sie die Grenzen des Liedgenres entdecken.

Die Mezzosopranistin Verena Kronbichler wurde in Bruneck in Südtirol geboren. Sie studierte Gesang und Gesangspädagogik bei Prof. Karlheinz Hanser und bei KS Prof. Krassimira Stoyanova an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, sowie Konzertgesang in der Klasse von KS Prof. Christiane Iven und Lied bei Prof. Christian Gerhaher an der Hochschule für Musik und Theater in München.
Für die Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 war sie Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg.
Auch im Konzertfach und als Liedsängerin ist Verena Kronbichler aktiv; so sang sie beispielsweise im Wiener Konzerthaus, der Kölner Philharmonie, der Düsseldorfer Tonhalle, dem Herkulessaal in München und beim Liedforum Köln. Sie war Finalistin beim internationalen Hans-Gabor-Belvedere Singing Competition 2024 in Jurmala und beim internationalen Osaka Music Competition 2020 in Japan. Verena Kronbichler ist Absolventin der Georg Solti Accademia für Bel Canto, wo Sie u. a. mit Leo Nucci und Richard Bonynge wichtige Impulse für Ihre künstlerische Entwicklung sammeln konnte. Außerdem rundeten zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Edith Wiens, Linda Watson, Konrad Junghänel, Barbara Frittoli und Francois Le Roux ihre musikalische Ausbildung ab.

Die Mezzosopranistin Wilma Kvamme kommt aus Stockholm, wo sie ihre erste musikalische Ausbildung erhalten hat. Sie hat sich im jungen Alter viel mit Chorgesang und Oper beschäftigt, aber seit Anfang ihres Universitätsstudiums liegen ihr Lieder sehr am Herzen. Im Herbst fängt sie ihr Masterstudium Liedgestaltung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien an. Wilma Kvamme tritt häufig bei Konzerten und Liederabenden sowohl in Wien als auch in Schweden und Norwegen auf. Sie hat viele Opern-Rollen wie zum Beispiel Hänsel (Humperdinck: „Hänsel und Gretel“), Cherubino (Mozart: „Le nozze di Figaro“) und Rosina (Rossini: „Il barbiere di Siviglia“) und zahlreiche Lieder und Liederzyklen in ihrem Repertoire.

Seit 2019, mit 15 Jahren, wird Zhengyu Li als professioneller Opernsänger von Hongyu Chen ausgebildet. Er war im ersten Jahr des Bachelorstudiums an der Universität Szeged, Béla Bartók Faculty of Arts. Jetzt studiert er weiter an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim bei Prof. Stefanie Krahnenfeld.
Er ist der Gewinner mehrerer regionaler Gesangswettbewerbe. Darunter in der Tschechischen Republik, Frankreich, Serbien, Belgien und Polen. Im September 2023 gab Zhengyu Li im Alter von 19 Jahren sein Bühnendebüt als Don Basilio und Fiorello in „Il Barbiere di Siviglia“ am Teatro Savoia Campobasso in Italien.

Aksel Rykkvin ist ein preisgekrönter norwegischer Bariton, der in London lebt. Er studiert an der Royal Academy of Music Gesang bei Prof. Mark Wildman und erhält ein renommiertes ABRSM-Stipendium. In den Jahren 2023 und 2024 erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter den dritten Platz beim Joan Chissell/Rex Stephens Schumann Liederpreis, den zweiten Preis und den Liedpreis beim Kathleen Ferrier Society Bursary for Young Singers und den Most Promising Young Singer beim Somerset Song Prize. Aksel und die Pianistin Zany Denyer waren 2024 „Leeds Lieder Young Artists“.
Im Alter von zwölf Jahren erhielt Aksels Debütalbum im Diskant mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment begeisterte Kritiken. Seine beiden Soloalben erreichten die Top 10 der britischen Klassikcharts. Er machte eine internationale Karriere als Knabensopran und trat als Alt-Solist bei Konzerten, Opern, Festivals, im Radio und Fernsehen in Norwegen, Schweden, Frankreich, den Niederlanden und im Vereinigten Königreich auf. Er war als Yniold in „Pelléas et Mélisande“ in Oslo und später an der Opéra Comique in Paris als Anthony in „Miranda“ zu sehen.
Aksel ist als Baritonsolist bei Festivals, Konzerten und Opern in Norwegen, Schweden, Großbritannien, Österreich und Deutschland aufgetreten.

Der Bariton Clemens Seewald wurde 1999 in Wien geboren. Seit Oktober 2023 studiert er an der Universität für Musik und Darstellenden Kunst Wien (mdw) im Master „Lied-Oratorium-Konzert“ in der Liedklasse von KS Angelika Kirchschlager und Gesang bei Laura Aikin. Seine ersten Opernproduktionen waren Schaunard in „La Bohème“ im Schlosstheater Wien, Marco in „Gianni Schicchi“, sowie Valerio in Erich Zeisls Oper „Leonce und Lena“. Im März 2024 gewann er den zweiten Preis sowie den Dame Felicity Lott Sonderpreis bei der International Charles Wood Song Competition in Nordirland und war Finalist bei Elina Garancas Wettbewerb „Zukunftsstimmen“.

Von 2018 bis 2023 studierte Bo Wang Gesang am Zhejiang Conservatory of Music bei Prof. Dr. Weilong Tao. Seit 2024 studiert er an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin bei Kammersänger Prof. Roman Trekel.
Im Jahr 2021 gewann er den Gesangswettbewerb „Golden Bell Award“, die höchste chinesische Musikauszeichnung.
Er singt Mozarts „Zauberflöte“ als Sarastro, „Così Fan tutte“ als Don Alfonso und Puccinis „La Boheme“ als Colline.
Während seiner Studienzeit gab er mehrere Konzerte mit deutschen Kunstliedern.

Julius ist ein aufstrebender junger Pianist aus den Niederlanden. Neben solistischen Auftritten hat er sich auf Lied-Duo und Kammermusik spezialisiert. Als ehemaliger Schüler der Yehudi Menuhin School in London studiert er jetzt bei Claudio Martinez-Mehner und Nina Tichman an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.
Neben dem Klavier interessiert er sich sehr für historische Instrumente, Gesang und Dirigieren.
Roza Herwig und Julius lernten sich vor neun Jahren bei einem Musikkurs kennen und fühlten sich sofort musikalisch verbunden. Vor drei Jahren trafen sie sich in London wieder und treten seither mit großer Freude als Lied-Duo auf. Gemeinsam loten sie die Grenzen des Liedgenres aus. Ihre Auftritte reichen von intimen Liedern über ausdrucksstarke Arien bis hin zu Musical- und Kabarettliedern. Sie sind an verschiedenen Konzertorten und Festivals aufgetreten, unter anderem im Concertgebouw Amsterdam und im Tivoli Vredenburg. Als Halbfinalisten des Internationalen Gesangswettbewerbs sind sie mehrfach im nationalen Fernsehen und Radio aufgetreten.

Mariia, geboren in der Ukraine, begann im Alter von 5 Jahren Klavier zu spielen. Sie hat an der Nationalen Musikakademie Tschaikowsky in Kiew einen Bachelor und Master in Klavier erworben und studiert derzeit Liedgestaltung im Master an der Hochschule für Musik Freiburg. Schon früh nahm sie an Wettbewerben teil, als Solistin, Begleiterin, Kammermusikerin und Komponistin. Sie hat herausragende Leistungen in ihrer Ausbildung und künstlerischen Tätigkeit erzielt. 2024 qualifizierte sie sich für das Finale des „Bolko von Hochberg“-Liedwettbewerbs in Görlitz und hat an der 14. Deutschen Liedakademie in Trossingen teilgenommen.

Lal Karaalioğlu, in Istanbul geboren, hat ihre musikalische Ausbildung am Staatlichen Konservatorium der Universität Istanbul zeitgleich mit ihrer schulischen Ausbildung an der Deutschen Schule Istanbul abgeschlossen. Ihr Orchesterdebüt gab sie 2016 mit dem Eskisehir State Symphony Orchestra. 2017 wurde sie in die Klasse vom Prof. Ewa Kupiec an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover aufgenommen, wo sie ihr Bachelor- und Masterstudium abgeschlossen hat. Lal ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter die „Cesar Franck International Piano Competition“, „Adana Rhapsody International Piano Competition“ und „13th International Fryderyk Chopin Piano Competition Mariánské Lázně". Sie trat beim Istanbul Music Festival mit ihrem „Trio Hera“ auf und erhielt Stipendien von der „Fondation Clavarte“ und das „Deutschlandstipendium“. 2022 wurde sie in die TONALi-Bühnenakademie aufgenommen. 2023 wurde ihr der DAAD-Preis verliehen. Lal veröffentlichte im Jahr 2024 ihr erstes Album „Timeless“ und beendete die Hochschule in Hannover. Nun setzt sie ihr Studium als Diplom-Studentin in der Klasse von Schaghajegh Nosrati an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin fort und gibt weiterhin Konzerte als Teil der „Weltklassik am Klavier“, vor allem in Deutschland und der Türkei.

George Needham wird für seine Vorstellungskraft in Klangfarben und die Tiefe seines musikalischen Verständnisses gelobt. Preise erhielt er beim Internationalen Wettbewerb „Verfemte Musik“ und der AESS Courtney Kenny Song Competition. Er war Finalist beim 2. Liedwettbewerb „Bolko von Hochberg“, und wurde zum Young Artist des Leeds Lieder Festivals und zum Britten-Pears Young Artist ernannt. Nach dem Abschluss an der Oxford University studierte er am Royal Northern College of Music und bei Matthias Kirschnereit an der HMT Rostock. Seit 2024 ist er in der Liedklasse von Wolfram Rieger an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin. Wichtige Impulse erhielt er am Franz-Schubert-Institut.

Die bulgarische Pianistin Elitsa Desseva ist auf die Zusammenarbeit mit Sänger*innen spezialisiert und gilt als eine der führenden Liedpianistinnen ihrer Generation. Als Studienleiterin der Heidelberger Frühling Liedakademie prägt sie das ganzjährige Förderprogramm, indem sie die Stipendiat*innen individuell betreut und die künstlerischen Inhalte der Module koordiniert. Unter ihrer Anleitung liegt ein besonderer Fokus auf innovativer Teamarbeit und kreativer Entfaltung. In Diskussionen über Liedkunst und Netzwerkbildung können die jungen Künstler*innen ihre künstlerische Vision weiterentwickeln und ausarbeiten.

Der amerikanische Bariton Thomas Hampson zählt zweifelsohne zu den innovativsten und facettenreichsten Musikern unserer Zeit. Er blickt auf eine einzigartige internationale Karriere als Opern-, Konzert- und Liedsänger, Aufnahmekünstler und „Botschafter des Liedes“. Als gefeierter Bariton, leidenschaftlicher Pädagoge und Vordenker in der digitalen Musikvermittlung engagiert er sich seit Jahrzehnten für die Vermittlung und Weiterentwicklung des Kunstlieds.
Seit 2011 leitet er die Heidelberger Frühling Liedakademie, in der er junge Liedsänger*innen und Pianist*innen aus aller Welt auf ihrem Weg begleitet. Mit großer Hingabe widmet er sich der Ausbildung und künstlerischen Formung der nächsten Generation – mit dem Ziel, nicht nur technische und interpretatorische Fähigkeiten zu vermitteln, sondern auch ein tiefes Verständnis für die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung des Liedes. Fragen nach künstlerischer Identität und Selbstverständnis spielen dabei auch eine zentrale Rolle – besonders in jener sensiblen Phase zwischen Studienabschluss und Karrierebeginn.
Ergänzt wird dieses Engagement durch die von ihm 2003 gegründete Hampsong Foundation, die sich der Förderung des klassischen Liedes in all seinen Facetten widmet. Mit Projekten wie Song of America und einer umfangreichen digitalen Bildungsplattform schafft sie Zugänge zu historischen Kontexten, kulturellen Narrativen und künstlerischer Praxis – immer mit dem Blick auf eine global vernetzte Liedkultur.
Für sein jahrzehntelanges Engagement für das Kunstlied wurde Thomas Hampson 2021 mit dem Musikpreis des Heidelberger Frühling ausgezeichnet.

Die Pianistin Susan Manoff studierte an der Manhattan School of Music und der University of Oregon. Sie tritt regelmäßig bei Festivals und in Konzertsälen wie der Wigmore Hall, dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris, der Carnegie Hall in New York, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Oji Hall in Tokio, dem Wiener Konzerthaus und dem Musikverein Wien auf. Ihre Liebe zum Theater regte sie zur Mitwirkung an vielfältigen Programmen, die Text und Musik miteinander kombinieren, an.
Susan Manoff war stellvertretende Chorleiterin an der Pariser Opéra und unterrichtet zurzeit am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris. 2011 wurde sie zum Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres ernannt.
Sie gibt weltweit Meisterkurse und widmet sich der Untersuchung des Beziehungsgeflechts zwischen Sängern, Pianisten, Komponisten und Lyrikern.
