Festivalfinale
Robert Schumann war voll des Lobes über Felix Mendelssohns „Conzertouvertüren, in welchen er die Idee der Symphonie in einen kleineren Kreis zusammendrängte“. Mit den agil und klangfarbenreich musizierenden Heidelberger Sinfonikern unter Johannes Klumpp werden die schottischen Naturgewalten und Ossians Sagenwelt in der Hebriden-Ouvertüre musikalisch lebendig. Das Orchester zählt nicht zuletzt seit der Gesamteinspielung aller Haydn-Sinfonien zu einem der führenden historisch-orientierten Klangkörper der Gegenwart. Zu ihnen gesellt sich der luxemburgische Cellist Benjamin Kruithof, der vor kurzem zum ECHO-„Rising Star“ gekürt wurde und nun mit Schumanns Cellokonzert-Juwel in einen beseelten Dialog tritt. Den Abschluss des Festivals krönt der Höhepunkt der „befreiten Zeit“ – Schuberts Große C-Dur-Sinfonie, von deren „himmlischer Länge“ Schumann einst so schwärmte.