Sie werden gehandelt als ein Traumduo des jungen deutschen Jazz, der Altsaxophonist Jakob Manz und die Pianistin Johanna Summer. Dabei sind sie musikalisch ziemlich unterschiedlich: Während er ein Faible für Popmusik hat und mit seinem Jakob Manz Project zeitgenössischen Jazz-Rock spielt, lässt sie solo – oder auch mal im Duo mit Igor Levit – aus Klavierwerken von Bach bis Ligeti durch freie Improvisation neue Klangwelten entstehen. Gemeinsam aber erschaffen Manz und Summer vor allem in Eigenkompositionen, die sie sich „gegenseitig auf den Leib schneidern“, durch gemeinsames Suchen, Einander-Zuhören und Aufeinander-Reagieren ein ganz eigenes musikalisches Universum, wobei es ihnen gelingt, sich auch selbst immer wieder gegenseitig zu überraschen.