Julia Lezhneva. Alexander Melnikov

Der Klavierkomponist Rachmaninow war seit jeher populär, der Orchesterkomponist ist in den letzten Jahren immer gründlicher entdeckt worden. Aufgrund sprachlicher Barrieren weniger bekannt sind hierzulande hingegen die rund 80 Kunstlieder, die der Russe zwischen 1893 und 1916 komponiert hat. Julia Lezhneva, deren leuchtende, äußerst agil geführte Sopranstimme sie zunächst im Barockrepertoire unentbehrlich machte, und der stilkundige Pianist Alexander Melnikov, Spezialist für historische Tasteninstrumente, haben nun einen größeren Querschnitt aus den Lied-Veröffentlichungen zusammengestellt: Melodisch betörende von echt romantischer Poesie erfüllte Miniaturen, deren gewichtige Klavierparts immer wieder den Klangzauberer Rachmaninow spüren lassen. Ausgewählte „Préludes“ und „Études-Tableaux“ vervollständigen das Mosaik der Stimmungen.

+ 7 Minuten
Das „Plus“ im Konzert: In einem 7-minütigen Gesprächs-Exkurs gemeinsam mit den Künstler*innen des Abends werden charakteristische, mitunter auch kuriose Aspekte des Programms herausgegriffen oder spannende Phänomene im Kontext der Werke schlaglichtartig beleuchtet.

Auch im Abonnement erhältlich


Julia Lezhneva

Sopran

Alexander Melnikov

Klavier


Sergej Rachmaninow
Romanzen op. 21, 26, 34, 38 (Auswahl)
Préludes op. 32 (Auswahl)
Étude-Tableau a-Moll op. 39/6
Étude-Tableau c-Moll op. 39/7