Late Night Ticket

Einen ganzen Abend Zeit für Minimal Music! Im Karlstorbahnhof wird jenem Musikstil gehuldigt, der durch das unverwechselbare Verfahren prozesshafter Zeitgestaltung in der Musik fasziniert. Einer der wichtigsten Minimal-Stimmen ist der amerikanische Komponist Steve Reich.
Mensch mit oder gegen Maschine – nicht erst seit dem Vormarsch der Künstlichen Intelligenz eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Mit „Drumming“, das mit einer Spieldauer von etwa einer Stunde zu den längsten Kompositionen Steve Reichs zählt, erklingt an diesem Konzertabend ein wegweisendes, aber nur selten zu hörendes Werk der Minimal Music. Es beruht auf der von Reich entwickelten Technik des „Phasing“, bei der zwei Spieler*innen ein sich wiederholendes Muster unisono spielen und durch leichte bis stärkere Tempo- und Klangfarbenveränderungen die zuvor erzeugte Synchronität verlassen. Schlagwerker Christoph Sietzen und sein Ensemble MOTUS Percussion nehmen das Publikum mit auf eine unglaubliche Reise, während der die Musik fliegt und schließlich zur Meditation wird.
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um das Late Night Ticket ab 22 Uhr. Wenn Sie die gesamte Minimal Night mit Kai Schumacher am Klavier hören möchten, klicken Sie bitte hier.
Christoph Sietzen
Percussion
MOTUS Percussion
Percussion
Leonhard Schmidinger
Percussion
Bogdan Bacanu
Percussion
Emiko Uchiyama
Percussion
Nico Gerstmayer
Percussion
Miguel Llorente
Percussion
Akisato Takeo
Percussion
María Monleón
Percussion
Valentin Neudorfer
Percussion
Steve Reich
Drumming

Christoph Sietzen trommelt sich nach Heidelberg, um das Publikum so richtig in Trance zu spielen: mit dem Ensemble MOTUS Percussion und dem Schlagwerk-Klassiker „Drumming“ von Steve Reich. Im Podcast zeigt er, wie schwierig es ist, die rhythmischen Muster, die Patterns, übereinander zu schichten. Und verrät, warum Bongos richtige Sensibelchen sind. Host Thilo Braun fantasiert dazu über ein tanzendes Chamäleon.
-> Zu Christoph Sietzens Konzerten
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