Lied trifft Exponat

Co-Kuration im Praxistest: Die begabten Alumni der Heidelberger Frühling Liedakademie sind eingeladen, sich in den reichen Beständen des Völkerkundemuseums umzusehen und nach ihrem Gusto besonders faszinierende Artefakte auszuwählen. Jeweils nachmittags um 15 Uhr wird Museumsdirektor Dr. Alban von Stockhausen die kunst- und kulturgeschichtlichen Besonderheiten vorstellen, während die jungen Künstler*innen musikalisch auf sie reagieren. Jeden Tag soll ein anderes Objekt das Interesse leiten und dabei möglichst spannende Musikdarbietungen auslösen. Im Anschluss an die Kurzkonzerte im Gartensaal werden die Exponate in einer stilisierten Handlung an ihren Bestimmungsort im Museum gebracht und damit in die Sammlungspräsentation eingegliedert.
Falten für den Frieden
Das letzte der vier Konzerte der Objects-of-Interest-Reihe findet seine Inspiration nicht im Depot unter dem Dachgebälk des Museums, sondern greift ein Thema der letzten aktuellen Ausstellung auf. Das dazugehörige Objekt hat die Sänger*innen und Pianist*innen zu einem Thema mit historischer Bedeutung und akuter Dringlichkeit veranlasst. Auch persönliche und biografische Bezüge unter den Alumni der Liedakademie prägen dieses Programm und zeigen damit einmal mehr, auf welch vielfältige Weise die Schätze des Museums zu „Objekten des Interesses“ werden können, wenn ihre Geschichten mit der Kraft von Liedern erzählt werden
Veranstaltung ohne Pause