Lukas Sternath
Schnell und langsam

„Schuberts Sonaten ereignen sich auf eine rätselhafte Weise; um es österreichischer zu sagen: sie passieren“, schrieb Alfred Brendel in einem berühmten Schubert-Essay. Schwärmerische Melodik und unheimliche Nuancen, Zirkulation und Bewegungslosigkeit sind die Pole, die in Schuberts letzter der drei „Grandes Sonates“ von der „befreiten Zeit“ künden. Prokofjew lässt in seiner berühmten siebten Sonate unerbittlich harte Perkussionssalven in den Flügel hämmern, setzt dem Kriegsschauplatz aber auch ein „Andante caloroso“ entgegen. Dazwischen eröffnen sich mit Liszts von Petrarca inspirierten Sonetten völlig neue Klangräume. Lukas Sternath, derzeit einer der strahlendsten Sterne am Pianistenhimmel, hat die Klasse, zwischen all diesen Welten zu vermitteln.


Lukas Sternath

Klavier


Franz Schubert
Sonate für Klavier B-Dur D 960

Franz Liszt
Drei Sonette von Petrarca S. 161 (2. Band Années de Pèlerinage)

Sergej Prokofjew
Sonate für Klavier Nr. 7 B-Dur op. 83



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