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Musik rund um große und kleine Fragen danach, was uns im Innersten zusammenhält
Für sein Konzert hat sich der junge Ausnahmepianist Gorka Plada aus Spanien intensiv mit dem Festivalmotto „Befreite Zeit“ befasst und einen ganz eigenen Gedankenkosmos dazu entwickelt. Ihn beschäftigen die Dimensionen von Zeit vom ganz Großen – der Unendlichkeit von Universum und Ewigkeit – bis hin zur mikroskopischen Ebene unseres Daseins im Hier und Jetzt, einer Summe kleinster Teilchenbewegungen. Um mit seinem Publikum einzutauchen in diese uns alle umgebenden Wunder, lässt der Pianist gemeinsam mit Mitgliedern des Festivalcampus-Ensembles Werke erklingen, die diesen großen Fragen nachspüren: Béla Bartóks Mikrokosmos und George Crumbs Makrokosmos, sowie die Violinsonate von Claude Debussy und ein absolutes Lieblingswerk der Ensemblemitglieder: das mitreißende, von Naturkraft, Freiheit und Schönheit strotzende zweite Klavierquintett von Gabriel Fauré.
Mit den Werken, allesamt aus dem 20. Jahrhundert, möchte Gorka Plada auch eine Warnung vor den menschlichen Abgründen aussprechen, die die Ereignisse jenes Jahrhunderts offenbarten. Vielleicht kann ein Bewusstsein für die großen und kleinen Zusammenhänge all dessen, was uns umgibt, unser Denken und Handeln ein Stück menschlicher machen?
Konzert mit Pause
Eintritt frei – Spenden sind willkommen