Severin von Eckardstein

Noch immer gilt er als eine Art Geheimtipp. Nach wie vor ist Severin von Eckardstein im Konzertleben weniger präsent als sein exzellenter Ruf in der Szene erwarten ließe. Akribisch feilt der in Düsseldorf geborene Pianist an interpretatorischen Details. Mit den Dramaturgien seiner aus einem weit gespannten Repertoire schöpfenden Programme beschäftigt er sich weit lieber als mit schnellen Likes auf Social Media. Ein wahres Herzensanliegen ist Eckardstein die Erschließung des selbst Insidern nur partiell vertrauten Klavierschaffens des russischen Spätromantikers Nikolai Medtner, aus dem er möglichst häufig Kostproben gibt. Geradezu spektakuläre Züge nimmt seine Klavierkunst in der eigenhändigen Bearbeitung von Richard Strauss’ genialer Tondichtung „Tod und Verklärung“ an.

+ 7 Minuten
Das „Plus“ im Konzert: In einem 7-minütigen Gesprächs-Exkurs gemeinsam mit den Künstler*innen des Abends werden charakteristische, mitunter auch kuriose Aspekte des Programms herausgegriffen oder spannende Phänomene im Kontext der Werke schlaglichtartig beleuchtet.

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Severin von Eckardstein

Klavier


Franz Schubert
Fantasie in C-Dur D 605A „Grazer Fantasie“

Richard Strauss / Severin von Eckardstein
„Tod und Verklärung“

Robert Schumann
Waldszenen op. 82

Leoš Janáček
Aus: Auf verwachsenem Pfade I
„So namenlos bange“, „In Tränen“, „Das Käuzchen ist nicht fortgeflogen“

Nikolai Medtner
Märchen op. 42/2
Sonaten-Triade op. 11/1