Schubert-Tag
Schuberts meditativ in sich kreisendes „Nachtstück“ für Klaviertrio eröffnet ein Programm, das über Zeit und Zeitlosigkeit nachdenken lässt. Ergänzende Positionen zu den Vorstellungen des Wiener Frühromantikers, wie sie etwa auch in ausgewählten Liedern zum Ausdruck kommen, bringen Préludes und die Violinsonate Debussys, der von Steve Reich achtstimmig notierte, unter Zuhilfenahme eines Tonbands zu realisierende „Cello Counterpoint“ (hier von der Viola gespielt) sowie die spielerisch-tänzerischen Schubert-Variationen des erst 20-jährigen Helmut Lachenmanns ein. Den Abschluss bilden zwei zeitlose Meisterwerke Schuberts: das scheinbar frei dahinfließende, Ruhe und Gelassenheit ausstrahlende „Grand Rondeau“ für Klavier zu vier Händen und sein berühmtes „Forellenquintett“.
Konzert mit zwei Pausen