Seit dem internationalen Rubinstein-Wettbewerb 2017, bei dem er sich nicht nur den ersten Preis, sondern auch den Publikumspreis und mehrere Sonderpreise erspielte, gehört Szymon Nehring zu den angesagtesten Pianisten seiner Generation. In Heidelberg stellt sich der polnische Überflieger hier mit drei großen Werken des klassisch-romantischen Repertoires vor. Beethovens erste, Joseph Haydn gewidmete, Klaviersonate wird wegen ihrer Leidenschaftlichkeit auch als seine „kleine Appassionata“ bezeichnet, während die sechs Jahre später entstandene Sonate op. 31/3 in Frankreich aufgrund der wilden Jagd im Schlusssatz den Beinamen „La Chasse“ erhielt. Beides stellt gleichsam schon eine Verbindung zum Klavierpoeten Schumann her, dessen als Variationszyklus gestaltete „Sinfonische Etüden“ in der revidierten Fassung von 1852 erklingen.

+ 7 Minuten
Das „Plus“ im Konzert: In einem 7-minütigen Gesprächs-Exkurs werden charakteristische, mitunter auch kuriose Aspekte des Programms herausgegriffen oder spannende Phänomene im Kontext der Werke schlaglichtartig beleuchtet.

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Szymon Nehring

Klavier


Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 1 f-Moll op. 2/1
Klaviersonate Nr. 18 Es-Dur op. 31/3

Robert Schumann
Sinfonische Etüden op. 13 (Fassung 1852)