Alexandre Kantorow
Brahms: Taten der Jugend

Der französische Pianist Alexandre Kantorow, Jahrgang 1997, der mit dem Gewinn des ersten Preises beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb 2019 für Aufsehen sorgte, hegt eine ganz besondere Vorliebe für Johannes Brahms’ Klaviermusik. Dessen erste Sonate in C-Dur, deren Beginn so deutlich bei Beethovens „Hammerklaviersonate“ anknüpft, gilt unter Pianist*innen als gefürchtete Herausforderung. Dabei bezaubert der 26-Jährige mit einem der poetischsten langsamen Sätze in Brahms’ Schaffen. Auch Bartóks Rhapsodie ist ein emphatisches Opus 1: die selbstbewusste Auseinandersetzung des genialen Komponisten und hochvirtuosen Pianisten Béla Bartók mit Liszts Adaptionen der Musik ungarischer Roma-Kapellen.


Alexandre Kantorow

Klavier


Johannes Brahms
Zwei Rhapsodien op. 79

Franz Liszt
Transzendentale Etüde Nr. 12 h-Moll, „Chasse Neige“

Béla Bartók
Rhapsodie op. 1

Johann Sebastian Bach/Johannes Brahms
Chaconne d-Moll für die linke Hand

Johannes Brahms
Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1