Igor Levit ist Co-Künstlerischer Leiter

Igor Levit tritt seit der Saison 2022/23 als Co-Künstlerischer Leiter des Musikfestivals an die Seite des langjährigen Intendanten Thorsten Schmidt. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf fünf Jahre angelegt. Unter dem Motto „Zusammen“ starteten sie mit der Festivalausgabe 2023 in eine neue Ära. Im Kurzfilm erzählen die beiden von ihrer gemeinsamen Vision für ein Festival von morgen.


Igor Levit ist seit vielen Jahren eng mit dem Heidelberger Frühling verbunden. Seit 2011 tritt er regelmäßig als Künstler im Festival auf, 2013 war er Artist in Residence. Die programmatische Arbeit des Festivals hat er in der Vergangenheit als Künstlerischer Leiter der Kammermusik Akademie sowie als Kurator des Kammermusikschwerpunkts „Standpunkte“ bereits in Teilen mitgestaltet.

Igor Levit: „Der Heidelberger Frühling ist für mich ein Freiheits- und Lernort. Für Künstlerinnen und Künstler genauso wie für das Publikum. Ich verdanke dem Heidelberger Frühling einen Gutteil meines künstlerischen Selbstverständnisses. Hier wurde mir von Anfang an das Vertrauen geschenkt und die Sicherheit gegeben, die mich als Künstler haben wachsen lassen. Anderen Musikerinnen und Musikern solche Chancen zu eröffnen, das gehört für mich zum Kern meiner neuen Aufgabe als Co-Künstlerischer Leiter des Heidelberger Frühling.“

Thorsten Schmidt: „Für mich persönlich ist das ein sehr bewegender Moment, denn er läutet eine neue Ära ein. Nach nun 25 Jahren Festivalgeschichte ist der Schritt in eine gemeinsame künstlerische Leitung mit Igor Levit eine geradezu natürliche Entwicklung. Seit 2011 arbeiten wir zusammen, haben künstlerische Ideen entwickelt, Projekte umgesetzt und sowohl unser Denken als auch unsere Überzeugungen sehr genau kennengelernt. Igor Levit steht wie kaum ein anderer Künstler für die Gründungszielsetzungen und die Vision des Heidelberger Frühling. Im Mittelpunkt seiner wie unserer Arbeit stehen in erster Linie der Mensch, die Überwindung der Grenze zwischen Bühne und Publikum und die Frage nach der Rolle der Kunst in unserer Gesellschaft. Mit dem Zusammengehen zweier Generationen in der künstlerischen Leitung, den unterschiedlichen Perspektiven, Herangehensweisen und Erfahrungen, möchten wir die kommenden Jahre des Festivals gemeinsam gestalten und prägen.“