
Die belgische Klarinettistin Annelien Van Wauwe und ihre französische Klavierpartnerin Paloma Kouider lassen in diesem Konzert die Pariser Belle Époche des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts – und damit eine „goldene“, Glanz, Eleganz, Optimismus und Friedfertigkeit ausstrahlende Zeit – wiederauferstehen. Ihre beiden Instrumente mischen sich in anmutigen Stücken von Gabriel Pierné, Claude Debussy und Charles-Marie Widor. Eingestreut sind Solonummern von Cécile Chaminade und der finnischen Zeitgenossin Kaija Saariaho, welche mit „Duft“ den Horizont ebenso weitet wie Francis Poulenc mit seiner späten Klarinettensonate. Ein wahres Entdeckerprogramm!
Konzert mit Pause
Dauer ca. 2 Stunden
Im Anschluss Künstlergespräch mit Annelien Van Wauwe und Paloma Kouider
Das Konzert wird mitgeschnitten und am 11. April als SWR2 Mittagskonzert gesendet.
Annelien Van Wauwe
Klarinette
Paloma Kouider
Klavier
Gabriel Pierné
Canzonetta
Claude Debussy
Première Rhapsodie
Kaija Saariaho
Duft
Francis Poulenc
Sonate für Klarinette und Klavier
Camille Saint-Saëns
Sonate für Klarinette und Klavier
Cécile Chaminade
Les Sylvains
Charles-Marie Widor
Introduction et Rondo

Seine Klarinettensonate widmete Francis Poulenc dem Komponistenfreund Arthur Honegger, der 1955 verstorben war. Traurig, ja, aber vor allem keck und urban klingt dieses Werk. „Manchmal stinkt’s auch ein bisschen“, sagt Annelien van Wauwe. Die Klarinettistin hat wie Podcast-Host Thilo Braun sofort die Stadt Paris im Kopf.
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