Elisabeth Kufferath. Tamara Stefanovich

Duette und Duelle
Zwei exzeptionelle Interpretinnen zeitgenössischer Musik, die tief im klassisch-romantischen Repertoire verwurzelt sind. Gemeinsam loten sie die Zweierbeziehung ihrer Instrumente aus – in einem Programm, das nicht nur historisch, sondern auch geographisch weit ausgreift. Als „Sonaten für Pianoforte mit Begleitung einer Violine“ wurden noch Mozarts frühere Duos gehandelt, schließlich stand bei der aus Frankreich kommenden Gattung zunächst das Klavier im Mittelpunkt des Satzes. Ganz anders stellte sich das Verhältnis um 1920 dar, als Charles Ives und Béla Bartók ihre beiden Werke schrieben. Während sich das von Liedzitaten bestimmte Kinderfest des Amerikaners volkstümlich gibt, bilden die folkloristischen Elemente in der Sonate des Ungarn die Folie eines sehr freien, beinahe abstrakten Expressionismus.

+ 7 Minuten
Das „Plus“ im Konzert: In einem 7-minütigen Gesprächs-Exkurs werden charakteristische, mitunter auch kuriose Aspekte des Programms herausgegriffen oder spannende Phänomene im Kontext der Werke schlaglichtartig beleuchtet.

Konzert mit Pause
Dauer ca. 2 Stunden

Auch im Abonnement erhältlich


Elisabeth Kufferath

Violine

Tamara Stefanovich

Klavier


Wolfgang A. Mozart
Violinsonate Nr. 20 C-Dur KV 303

Péter Eötvös
Kosmos für Klavier solo

Kati Agócs
Versprechen für Violine solo

Charles Ives
Violinsonate Nr. 4 „Children’s Day at the Camp Meeting“

Wolfgang A. Mozart
Violinsonate Nr. 27 G-Dur KV 379

Béla Bartók
Violinsonate Nr. 2 Sz. 76



In Kooperation mit der Universität Heidelberg