Jonathan Plowright
Brahms: allerlei Veränderungen

Unter Pianist*innen ist Brahms gefürchtet – nicht nur der manuellen, sondern auch der  intellektuellen Anforderungen seines Personalstils wegen. Nur ganz Wenige pflegen sich des vollständigen Klavierwerks anzunehmen. Jonathan Plowright – das Klassik-Magazin Gramophone bezeichnet ihn als „one of the finest living pianists“ – kennt da keine Furcht. Der Brite hat einen viel gerühmten Brahms Gesamtzyklus in der Londoner Wigmore Hall gegeben und auf fünf CDs herausgebracht. Die beiden sehr gegensätzlich konzipierten frühen Variationszyklen op. 21 konfrontieren die temperamentvoll-robuste mit der lyrisch-empfindsamen Seite des jungen Komponisten. Bach und Liszt sorgen für den ebenso genussvollen wie gedanklich tief schürfenden Kontext.


Jonathan Plowright

Klavier


Johann Sebastian Bach
Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816

Johannes Brahms
Variationen über ein ungarisches Lied D-Dur op. 21/2
Variationen über ein eigenes Thema D-Dur op. 21/1

Franz Liszt
Funérailles Nr. 7 aus Harmonies poétiques et religieuses
Six Consolations

Johannes Brahms
Scherzo es-Moll op. 4