Levit. Kam. Sternath. Chen. Thiele. Lipman. Hagen
Brahms-Nacht

Ein halbes Dutzend handverlesener junger Solist*innen – internationale Topinstrumentalisten aus den USA, Deutschland und Österreich – beschäftigt sich eine knappe Woche lang intensiv mit Brahms‘ Kammermusik. Igor Levit, der einstige Leiter der Kammermusikakademie des Heidelberger Frühling, begleitet die „Fellows“ als Kollege und Mentor. Am ersten Abend des Gipfeltreffens mit der Gastsolistin Sharon Kam sind melancholische, elegische, mitunter auch trotzig aufbegehrende Töne zu vernehmen: Während das auf die 1850er Jahre zurückgehende dritte Klavierquartett eine der heftigsten Lebenskrisen des Komponisten spiegelt, ist das späte Klarinettenquintett ein Abschiedswerk, wie es ergreifender kaum zu denken ist. Der Mittelteil des Abends wird mit kürzeren Darbietungen nicht nur für lichte Momente sorgen, er gibt den  Musiker*innen auch Gelegenheit zur empfindsamen Soloeinlage.

Öffentliche Probe im Eugen-Biser-Saal am Freitag, 22. März von 17-18 Uhr


Igor Levit

Klavier und Moderation

Sharon Kam

Klarinette

Lukas Sternath

Klavier

Stella Chen

Violine

Charlotte Thiele

Violine

Matthew Lipman

Viola

Julia Hagen

Violoncello


Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

Max Bruch
Nr. 2 und 7 aus Eight Pieces for viola, clarinet, piano

Lili Boulanger
Deux Morceaux (Nocturne und Cortège)

Johannes Brahms
Ballade B-Dur op. 10/4 4

Eleanor Alberga
“No Man’s Land’s Lullaby”

Anton Webern
Langsamer Satz für Streichquartett, M. 78

Johannes Brahms
Klarinettenquintett h-Moll op. 115