Quatuor Tchalik fotografiert von Julien Daniel

Mit dem 2020 veröffentlichten Album ausgewählter Kammermusikwerke von Reynaldo Hahn kann das Quatuor Tchalik als Spezialist für die Musik des aus Caracas stammenden und schließlich in Paris sesshaft gewordenen Komponisten gelten. Hahn ist heute vor allem als Komponist von Liedern und Operetten bekannt. Sein Streichquartett a-Moll kommt mit Leichtigkeit und französischer Eleganz daher und hält im zweiten Satz eine aparte Adaption eines provenzalischen Liedes bereit. Ebenso wie Hahn komponierte auch César Franck vor allem in seinem letzten Lebensjahrzehnt bedeutende Kammermusik, dazu zählt auch sein einziges Streichquartett D-Dur, das stark von Beethoven beeinflusst wurde. Zwischen diesen beiden Werken entführt der Quartettsatz Quale stormo d’augei notturno von Pierre Farago in eine geheimnisvolle Klangwelt, die von der Poesie Torquato Tassos inspiriert ist.

Konzertdauer ca. 2 Stunden
Künstlergespräch nach der Pause


Quatuor Tchalik

Streichquartett

Louise Tchalik
Violine

Gabriel Tchalik
Violine

Sarah Tchalik
Viola

Marc Tchalik
Violoncello


Reynaldo Hahn
Streichquartett Nr. 1 a-Moll

Pierre Farago
Quale stormo d’augei notturno

César Franck
Streichquartett D-Dur



In Kooperation mit der Universität Heidelberg