Zehntausend Kilometer
Lied.LAB


Do 15. 6. 2023
14 Uhr
Völkerkundemuseum
Liedfestival
Toni Ming Geiger

Seit Jahrhunderten gehen Rohstoffe, Produkte und Ideen zwischen China und Europa hin und her. So fundamental sich die Abwicklung des Transfers verändert haben mag – Faszination und wechselseitiges Misstrauen halten sich nach wie vor die Waage. Konzeptioneller Hintergrund von Toni Ming Geigers Lied.LAB ist die im Museum gezeigte Ausstellung „Staub & Seide“, in der historische Objekte, Kunstwerke und Fotografien mit gegenwärtigen Perspektiven auf das Thema Seidenstraße konfrontiert werden. Die Beschäftigung mit Fragen der Identität und das Gespräch zwischen den Kulturen seien Hauptanliegen seiner Arbeit, sagt der Pianist und Liedgestalter Toni Ming Geiger. 1990 in München geboren als Sohn einer Chinesin und eines deutschen Sinologen, operiert er mit Vorliebe in den Zwischenzonen der Kulturen und künstlerischen Disziplinen. 2018 bis 2021 war er Stipendiat der Heidelberger Frühling Liedakademie, parallel dazu nahm er an renommierten Stipendienprogrammen wie dem Carnegie Hall SongStudio teil. Heute lehrt er Lied und Konzertgestaltung an der Hochschule in Köln. Für sein Heidelberger Lied.LAB hat sich Geiger mit der lettischen Sopranistin Katrīna Paula Felsberga zusammengetan, einer Alumna des letzten Liedakademie-Jahrgangs, dazu gesellen sich weitere herausragende Musiker*innen, deren Instrumente östliche und westliche Klangwelten zusammenführen.

Konzert ohne Pause
Dauer ca. 60min

Das Konzertticket inkludiert den Museumseintritt.


Toni Ming Geiger
Kurator und Klavier

Katrīna Paula Felsberga
Sopran

Gregor Schulenburg
Flöten

Anne Keckeis
Violoncello

Emil Kuyumcuyan
Percussion


Ein Spaziergang durch die reizvollen Räume und Gartenanlagen des Völkerkundemuseums der Josefine und Eduard von Portheim-Stiftung – geleitet von Liedern und Instrumentalmusik aus Ost und West, von ortsspezifischen Soundscapes, ausgewählten Ausstellungsobjekten und assoziativen Texten.



In Kooperation mit dem Völkerkundemuseum der Josefine und Eduard von Portheim-Stiftung