Wandelkonzert: Exil
15:30 Uhr
Auch musikalisch sind die USA ein melting pot. Und zu diesem Schmelztiegel der musikalischen Stile und Kulturen gehört untrennbar die Musik der europäischen Exilanten, die vor den Schrecken und Bedrohungen der Nazi-Herrschaft in die Vereinigten Staaten flüchteten. Drei von ihnen widmen wir an diesem Nachmittag Kurzkonzerte: Ernst Krenek, Paul Hindemith und Hanns Eisler. Ihre Kammermusik wird bis heute selten gespielt. Es lassen sich also drei Entdeckungen machen, und zwar nach dem Rotationsprinzip: Jedes der drei Konzerte wird dreimal wiederholt, und Sie, das Publikum, wandern von einem Saal zum nächsten.
Julian Bliss, Klarinette
Benjamin Beilman, Violine
Dorothea Stepp, Violine
Niklas Liepe, Violine
Maite Abasolo, Viola
Min-Yung Lee, Violoncello
Jakob Stepp, Violoncello
Friedrich Thiele, Violoncello
Danae Dörken, Klavier
Stadthalle, Großer Saal I Ballsaal I Kammermusiksaal
jeweils um 15.30–16.00 Uhr I 16.15–16.45 Uhr I 17.00–17.30 Uhr
Exil I:
Ernst Krenek:
Suite für Violoncello solo op. 84
Sonate Nr. 2 für Violine und Klavier op. 99
Exil II:
Paul Hindemith:
Sonate für Klarinette und Klavier
A Frog He Went A-Courting: Variations on an English Nursery Rhyme für Violoncello und Klavier
Exil III:
Hanns Eisler:
Präludium und Fuge über B-A-C-H für Streichtrio op. 46
Streichquartett op. 75