Johann Sebastian Bach und Dmitri Schostakowitsch waren für den vor 25 Jahren verstorbenen Alfred Schnittke die mit Abstand wichtigsten Leitfiguren der Musikgeschichte und mit ihrer Musik entsprechend auch Bezugspunkte seines eigenen polystilistischen Schaffens. Im Konzert der Kammerakademie Potsdam bilden die beiden die musikalische Klammer für Schnittkes expressiven „Monolog“, dessen prägnantes Fünftonmotiv fast so charakteristisch daherkommt wie das Thema aus Bachs „Kunst der Fuge“. Die führende Stimme übernimmt – wie auch im Violakonzert des Barockmeisters Georg Philipp Telemann – der französische Bratschenvirtuose Antoine Tamestit, ein langjähriger Wegbegleiter des Heidelberger Frühling.
Das Konzert ist Teil des Programmschwerpunkts „Ideale Ensembles".
Konzert mit Pause
Dauer ca. 1,5 Stunden
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