De la Vega. Ortega Quero. Kloeckner. Gallardo

Die emanzipierten Bläser
Vier herausragende internationale Solist*innen vermessen das erstaunliche Spektrum der Holzbläser-Kammermusik zwischen etwa 1750 und 1850 – ein sehr reizvolles Repertoire, das im Konzertleben selten anzutreffen ist. Johann Sebastian Bachs Triosonate in c-Moll bildet den Abschluss des berühmten „Musikalischen Opfers“, das der Thomaskantor 1747 nach dem Besuch bei Friedrich dem Großen in Potsdam zusammengestellt hat. Seine galanten „Londoner Trios“ – ursprünglich für zwei Traversflöten konzipiert – schrieb Joseph Haydn 1794 in England für einen auf dem Instrument dilettierenden Landadligen. Sehr viel höhere Anforderungen stellen die Trios von Johann Nepomuk Hummel und Ignaz Moscheles: Die Blasinstrumente machen sich nun die großen Gesten des romantischen Virtuosenzeitalters zu eigen.

+ 7 Minuten
Das „Plus“ im Konzert: In einem 7-minütigen Gesprächs-Exkurs werden charakteristische, mitunter auch kuriose Aspekte des Programms herausgegriffen oder spannende Phänomene im Kontext der Werke schlaglichtartig beleuchtet.

Dieses Konzert findet im Rahmen des Heidelberger Frühling Musikfestivals 2024 statt.

Konzert mit Pause
Dauer ca. 2 Stunden

Auch im Abonnement erhältlich


Ana de la Vega

Flöte

Ramón Ortega Quero

Oboe

Benedict Kloeckner

Violoncello

José Gallardo

Klavier


Joseph Haydn
Trio Nr. 1 C-Dur Hob. IV/1

Robert Schumann
Romanze Nr. 1 aus op. 94

Clara Schumann
Romanzen op. 22

Johann Nepomuk Hummel
Trio A-Dur op. 78

Johann Sebastian Bach
Triosonate c-Moll BWV 1079

Robert Schumann
Fantasiestücke op. 73

Ignaz Moscheles
Concertante F-Dur



In Kooperation mit der Universität Heidelberg