Von Ungarn über Tschechien nach Polen führt die Reise dieser Matinee, die folkloristischen Einflüssen in Spätromantik und Moderne nachspürt. Populäre Tänze und Gesänge spielten in den Ländern Ostmitteleuropas im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle für die Ausbildung ihrer nationalen Identitäten. So verschieden die Komponisten auch klingen mögen, so unterschiedlichen Epochen sie angehören: Was ihre Musik eint, ist die Mischung aus impulsivem Temperament, rhythmischer Energie und einer oft mitreißenden Melodik. Spätestens seit Béla Bartók liefern die großen Individualisten des Ostens zudem besonders originelle und immer zugängliche Wege in die Moderne.
Das Konzert ist Teil des Programmschwerpunkts „Ideale Ensembles".
Konzert ohne Pause
Dauer ca. 70min