Als „Alpha und Omega der Musik“ hat man Johann Sebastian Bach oft bezeichnet. Nur folgerichtig also, dass zwei seiner berührenden Choräle dieses Programm rahmen, das einen religiös-spirituellen Blick auf das Leben und seine Stationen wirft. Bei Tōru Takemitsu, dem Japaner, wird ein Gedicht von Emily Dickinson zum Anlass, über Schönheit und Grausamkeit der Natur nachzudenken. Der Este Arvo Pärt äußert eine Friedensbitte von fast archaischer Schönheit. Felix Mendelssohn wiederum beklagt den frühen Tod seiner geliebten Schwester Fanny: mit einem fast orchestral gesetzten Streichquartett, in dem Aufbegehren und Resignation im Widerstreit liegen.
Das Konzert ist Teil des Programmschwerpunkts „Ideale Ensembles".
Konzert ohne Pause
Dauer ca. 70 min