Als „Alpha und Omega der Musik“ hat man Johann Sebastian Bach oft bezeichnet. Nur folgerichtig also, dass zwei seiner berührenden Choräle dieses Programm rahmen, das einen religiös-spirituellen Blick auf das Leben und seine Stationen wirft. Bei Tōru Takemitsu, dem Japaner, wird ein Gedicht von Emily Dickinson zum Anlass, über Schönheit und Grausamkeit der Natur nachzudenken. Der Este Arvo Pärt äußert eine Friedensbitte von fast archaischer Schönheit. Felix Mendelssohn wiederum beklagt den frühen Tod seiner geliebten Schwester Fanny: mit einem fast orchestral gesetzten Streichquartett, in dem Aufbegehren und Resignation im Widerstreit liegen.

Das Konzert ist Teil des Programmschwerpunkts „Ideale Ensembles".

Konzert ohne Pause
Dauer ca.  70 min


Josefa Schmidt

Klavier

Hans Greve

Kontrabass

Festivalcampus-Ensemble

Jona Schibilsky
Violine

Benjamin Günst
Violine

Aoi Selditz
Viola

Toby Cook
Viola

Milan Drake
Violoncello


Bach-Busoni
Choralvorspiel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 645

Tōru Takemitsu
„A Bird Came Down the Walk” für Viola und Klavier

Teppo Hauta-aho
Kadenza

Arvo Pärt
„Da Pacem Domine" für Streichquartett

Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett Nr. 6 f-moll op. 80

Bach-Busoni
Choralvorspiel „Ich ruf' zu dir, Herr Jesu Christ“ BWV 639



Wir danken dem Förderer des Festivalcampus-Ensembles