Giuseppe Gibboni. Ingmar Lazar
19.30 Uhr
Triller, Glöckchen und anderes Teufelszeug
Fast ein Vierteljahrhundert lang hatte kein Italiener den Premio Paganini mehr gewonnen, den Paganini-Wettbewerb in Genua, der Heimatstadt des virtuosen Hexenmeisters. Dann kam 2021 Giuseppe Gibboni: Gerade 20 Jahre alt, räumte er neben dem Hauptpreis auch den Publikumspreis sowie diverse Sonderauszeichnungen ab. Als „eines der ungewöhnlichsten Talente“, die ihm je begegnet seien, hat der legendäre Salvatore Accardo seinen Schüler bezeichnet und dessen „in jeder Hinsicht verblüffende Technik und unbeirrbare Musikalität“ gepriesen. Beides kann Giuseppe Gibboni hier demonstrieren: Sein Programm konfrontiert populäre Werke Paganinis mit der eleganten Virtuosität des in Paris geprägten Polen Henryk Wieniawski sowie dem folkloristischen Kolorit des Rumänen George Enescu.
+ 7 Minuten
Das „Plus“ im Konzert: In einem 7-minütigen Gesprächs-Exkurs werden charakteristische, mitunter auch kuriose Aspekte des Programms herausgegriffen oder spannende Phänomene im Kontext der Werke schlaglichtartig beleuchtet.
Konzert mit Pause
Dauer ca. 2 Stunden
Auch im Abonnement erhältlich