Markus Becker fotografiert von Kevin Gruetzner

Interpretieren und Erfinden gehören für ihn zusammen: In Markus Beckers kurzweiligen Recitals verbinden sich spontanes Präludieren, gelenktes Assoziieren und minutiös Komponiertes mit der Lust am geistreichen Zitat. Seit frühester Kindheit hat der Pianist aus Hannover neben dem traditionellen Repertoire stets auch die Jazzimprovisation gepflegt. Das Album „Freistil“ versammelte 2019 poetische Konzentrate von unmittelbar eingängiger Schönheit. Ebenso lässig wie stilsicher im Ton, entzogen sie sich allen Klischees des Piano-Jazz. „Re: Beethoven“ heißt Beckers aktuelles Programm, in dem Highlights wie die „Appassionata“ aber auch die späten Bagatellen und ausgewählte Lieder eine Rolle spielen werden. Notiertes ist in Heidelberg obendrein zu hören: vielleicht Joseph Haydn und Robert Schumann – aber natürlich Max Reger, der vor 150 Jahren Geborene, dessen Klavierwerk Becker besser als jeder andere kennt...

Das Konzert ist Teil des Programmschwerpunkts „Trans- und Interkulturelles".

Konzert mit Pause
Dauer ca. 2 Stunden


Markus Becker

Klavier


Joesph Haydn
Sonate e-Moll Hob. XVI:34

Robert Schumann
Humoreske op. 20 (Auszüge)

Max Reger
Sonatine D-Dur op. 89,2

Ludwig van Beethoven
Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ (Taschenversion)

und weitere eigene Stücke, Improvisationen und Arrangements