»In Thrakien«
20:30 Uhr
Am Treffpunkt der Wege, Epochen und Moden steht diese musikalische Begegnung in Thrakien. Griechenland ist die Wiege der abendländischen Kultur, aber der Hellenismus hat auch in der orientalischen Kultur Wurzeln geschlagen. Im Gegenzug haben die persische Musik und Poesie bis nach Mazedonien gewirkt. In diesem spätabendlichen Konzert gibt es einen Dialog der Traditionen aus Ost und West: Auf der einen Seite singen zwei Streichinstrumente (Lyra und Cello) im altertümlichen Modus (byzantinisch, persisch, mittelalterlich), auf der anderen bringen die vier Hände der Perkussionisten Dynamik in den melodischen Ablauf. Zwei Welten, zwei Epochen begegnen sich, ein mächtiger rhythmischer Strom zieht uns fort.
Bijan Chemirani Zarb, Daf
Keyvan Chemirani Zarb, Daf
Jean-Guihen Queyras, Violoncello
Sokratis Sinopoulos Kamancheh, Lyra
Marco Stroppa:
»Ay, there’s the rub« für Violoncello solo
Ross Daly:
Karsilamas
Sokratis Sinopoulos:
Nihavent Semai
György Kurtág:
3 Stücke aus »Zeichen, Spiele und Botschaften«
Keyvan und Bijan Chemirani:
Percussion-Improvisation
Witold Lutosławski:
Sacher-Variation« für Violoncello solo
Mohamad Reza Lotfi:
Homayoun
Franck Leriche:
5 beat
Sokratis Sinopoulos und Jean-Guihen Queyras:
Improvisation auf der Lyra und dem Violoncello