
Seit der Gründung 2009 hat der Heidelberger Frühling Wettbewerb „Das Lied“ eine Vielzahl an Talenten entdeckt und durch seine Förderung in Form von Preisgeldern, Konzertauftritten, Medienpräsenz und einer Vernetzung in der internationalen Lied-Szene den Startschuss für vielversprechende Karrieren gegeben. Nicht wenige der ehemaligen Teilnehmer*innen gehören mittlerweile zu den arrivierten Sänger*innen ihrer Generation und sind regelmäßig auf den großen Bühnen der Welt zu erleben Dazu zählen u.a. Sopranistin Nikola Hillebrand, die Baritons Jóhann Kristinsson, Manuel Walser, Martin Häßler, Benjamin App, Samuel Hasselhorn und Pianist Ammiel Bushakevitz. Viele der ehemaligen Teilnehmer*innen sind weiterhin eng mit dem Heidelberger Frühling und seinem Liedzentrum verbunden und treten im Rahmen von Festivals und Lied.LABs auf, entwickeln gemeinsame Liedprojekte oder geben ihr Wissen in Meisterkursen weiter.
Das Finale fand am 10. Februar 2019 im Theater Heidelberg statt. Der 1. Preis in Höhe von 15.000 Euro, gestiftet von der Manfred Lautenschläger-Stiftung, ging an die Sopranistin Nikola Hillebrand aus Deutschland. Den 2. Preis in Höhe von 10.000 Euro teilten sich die Mezzosopranistin Yajie Zhang aus China und der Bariton Konstantin Krimmel aus Deutschland. Konstantin Krimmel erhielt ebenso den Publikumspreis in Höhe von 2.000 Euro. Der 3. Preis in Höhe von 5.000 Euro ging an Bariton Michael Rakotoarivony aus Madagaskar. Den Förderpreis in Höhe von 2.500 Euro, gestiftet vom Freundeskreis Heidelberger Frühling e.V., erhielt der Bass-Bariton Jeeyoung Lim aus Südkorea. Als bester Pianist des Wettbewerbs und mit 5.000 Euro Preisgeld wurde in Abwesenheit Matthew Fletcher aus Großbritannien ausgezeichnet.
Der Wettbewerbsjury gehörten neben Thomas Quasthoff (Vorsitz), Juliane Banse, John Gilhooly, Charlotte Lehmann, Helga Machreich, Malcolm Martineau, Thorsten Schmidt und Richard Stokes an.
Das gesangliche Repertoire umfasste Lieder von Johannes Brahms, Hugo Wolf, Claude Debussy, Maurice Ravel, Charles Ives und Wilhelm Killmayer.
Alle Runden des Wettbewerbs 2019 wurden live auf Youtube übertragen. Zur Playlist
Das Finale fand am Samstag, 4. 3. 2017 in der Stadthalle Heidelberg statt. Der 1. Preis, dotiert mit 15.000 Euro, gestiftet von der Manfred Lautenschläger-Stiftung, ging an den Bariton Samuel Hasselhorn aus Deutschland. Über den 2. Preis und 7.500 Euro freute sich die US-amerikanische Mezzosopranistin Clara Osowski. Gleich zwei Auszeichnungen wurden an Bariton Jóhann Kristinsson aus Island vergeben: der 3. Preis (5.000 Euro) und der Publikumspreis, der eigentlich undotiert war, aber durch einen anonymen Förderer spontan mit 5.000 Euro versehen wurde. Die Baritone André Baleiro aus Portugal und Modestas Sedlevicius aus Litauen erhielten Förderpreise (2.500 Euro), als beste Pianisten wurden die Spanierin Victoria Guerrero und die Ukrainerin Anna Anstett ausgezeichnet (2.500 Euro).
Der Jury gehörten neben Thomas Quasthoff (Vorsitz), Brigitte Fassbaender, Bernada Fink, John Gilhooly, Charlotte Lehmann, Felicity Lott, Helga Machreich, Dominique Meyer und Richard Stokes an.
Das gesangliche Repertoire umfasste Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann und Wolfgang Rihm.
Alle Runden des Wettbewerbs 2017 wurden live auf Youtube übertragen. Zur Playlist
Im Finale, das am Sonntag 22. Februar 2015 in der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin stattfand, setzte sich die israelische Mezzosopranistin Hagar Sharvit durch. Sie erhielt ein Stipendium im Gesamtwert von 30.000 Euro und wurde außerdem mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Der zweite Preis über 15.000 Euro ging an die australische Sopranistin Emma Moore. Den dritten Preis über 7.500 Euro erhielt die Waliserin Angharad Lyddon (Alt). Den Pianistenpreis über 10.000 Euro teilten sich Ammiel Bushakevitz und James Sherlock. Der Förderpreis über 5.000 Euro ging an die Sopranistin Suzanne Fischer (Jahrgang 1987).
Der Jury gehörte neben Thomas Quasthoff (Vorsitz), Brigitte Fassbaender, John Gilhooly, Helga Machreich-Unterzaucher, Dominique Meyer, Charles Spencer und Richard Stokes an.
Das gesangliche Repertoire umfasste Lieder von Franz Schubert, Benjamin Britten und Robert Franz.
Zu den Preisträgern zählen Manuel Walser, Annelie Sophie Müller, Nathalie Mittelbach, Sunyoung Seo, Jonathan Ware, Annika Gerhards, Amira Elmadfa, Martin Häßler, Anna Huntley, David Pichlmaier, James Baillieu, Aarne Pelkonen, Juho Alakärppä, Benjamin Appl, Tobias Berndt aus Deutschland, Seil Kim, Daniel Schmutzhard, Alexander Fleischer, Gary Matthewman, James Baillieu, Jan Martinik.