Rund 10.000 Menschen in Heidelberg hatten das re:start-Programm bei seiner Premiere im Heidelberger Frühling Musikfestival 2022 erreicht. Seitdem sind die eintrittsfreien Konzerte in den Heidelberger Stadtteilen aus dem Festivalprogramm nicht mehr wegzudenken. Im Schulterschluss mit Partnerinstitutionen und Akteur*innen vor Ort bringt re:start Musik zu den Menschen.
Die Idee hinter re:start ist es seit jeher, über das gemeinsame Erleben von Musik einen Raum für Gemeinschaft und Begegnung zu schaffen – für die Menschen. Denn gemeinsames Musizieren und Musikhören verbindet und kann Grenzen überwinden. Durch die niedrigschwelligen Konzertangebote bei freiem Eintritt in den Stadtteilen leistet der Heidelberger Frühling darüber hinaus einen Beitrag, um Stadtidentität zu prägen.
Noch mehr als in den Jahren zuvor, ist das re:start-Programm 2025 schwerpunktmäßig in den Teilen Heidelbergs zu erleben, die etwas weiter weg vom Festivalcampus in der Altstadt sind. Inhaltlicher Bezugspunkt ist das Plädoyer für Momente gemeinsamer „befreiter Zeit“ der Musikfestivaledition 2025.
Ganz im Sinne des Fördergedankens des Fonds Stiftung Zukunftsmusik beauftragt der Heidelberger Frühling mit der Konzeption und der Gestaltung des re:start-Programms die jungen aufstrebenden Musiker*innen des Festivalcampus-Ensembles, das sich 2023 erstmals formierte und von der Manfred Lautenschläger-Stiftung gefördert wird.
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Mit Ihrer Spende an den Fonds Stiftung Zukunftsmusik der Musikstiftung Heidelberg - über die Spendenboxen bei den Konzerten vor Ort oder online - unterstützen Sie neben re:start auch weitere Projekte mit jungen Nachwuchsmusiker*innen beim Heidelberger Frühling.
Spendenkonto
Musikstiftung Heidelberg
Heidelberger Volksbank
Stichwort „Fonds Stiftung Zukunftsmusik“
IBAN DE90 6729 0000 0055 0000 00
re:start 2024
Insgesamt neun Konzerte fanden während des Musikfestivals 2024 vom 15. März bis 13. April unter der „re:start-Flagge“ statt. Bestritten wurden sie von den jungen Künstler*innen des Festivalcampus-Ensembles 2024. Dabei spannten diese einen musikalischen Bogen von Musikfestival-Fokuskomponist Johannes Brahms über zeitgenössische Musik bis hin zu Pop, Jazz und Weltmusik. In den Stadtteilen Heidelbergs wie der CHAPEL in der Südstadt, der Metropolink´s Commissary im Patrick-Henry-Village oder dem Augustinum auf dem Emmertsgrund erreichte das re:start-Programm insgesamt 2000 Menschen.
re:start 2022
Anlässlich seines 25. Jubiläums 2022 entwickelte der Heidelberger Frühling gemeinsam mit 25 jungen Künstlerinnen, Ensembles sowie Stadtteilpartnern „re:start", das Kultur als grundlegende Kraft feiert. Bei seiner ersten Ausgabe hatte das Programm vor allem ein Ziel: Menschen nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie wieder zusammenzuführen. Ein „Neustart“ für das Konzertleben – ähnlich dem Frühling, der die Natur jedes Jahr aus dem Winterschlaf erweckt. In dieser Krisenzeit wurde deutlich, welche Bedeutung ein Festival ohne hohe Eintrittsbarrieren für die Stadtgemeinschaft haben kann. Ohne Hürden zwischen Publikum und Bühne wurden zahlreiche musikalische Angebote zugänglich gemacht, die die Stadtgesellschaft miteinander verbanden. Gleichzeitig fungierte re:start als Förderprogramm für junge Künstlerinnen, die während des kulturellen Lockdowns besonders unter fehlenden Auftrittsmöglichkeiten gelitten hatten.
Die musikalischen Darbietungen fanden sowohl in Innenräumen als auch unter freiem Himmel statt. Dazu gehörten Familien-, Mitsing-, Abendbrot-, Lunch- und Brunchkonzerte, Marktkonzerte, ein Earth-Hour-Konzert, Kneipenkonzerte, ganztägige Musikfeste sowie interaktive Formate und Workshops. Gespielt wurde unter anderem im leerstehenden Wilson-Theater (Rohrbach-Hasenleiser), in der Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde (Weststadt), der Tiefburg (Handschuhsheim), dem Bürgerzentrum CHAPEL (Südstadt), im Einkaufszentrum Boxberg, in der Emmertsgrundpassage, im Café Schafheutle (Altstadt), im Mehrgenerationenhaus Heidelberg (Rohrbach) und in der Mensa des Marstalls (Altstadt). Ein besonderer Spielort von re:start war der Heidelberger Hauptbahnhof. Im Rahmen des „KlaWIR am Bahnhof“ entstand dort während der ersten beiden Festivalwochen ein Treffpunkt für spontanes gemeinsames Musizieren im Hauptgebäude des Bahnhofs.
Zu den teilnehmenden Künstler*innen aus ganz Deutschland zählten Audax Saxophonquartett, Borsch4Breakfast, CelloFellos, Cosima Soulez Larivière, Das Kolorit, Ensemble Sozusingen, Hanke Brothers, Hanni Liang, Kartoffelstampfer, Kollektiv B12, Leander Kippenberg, Leon Lorenz, Line Klenke, Maximilian Sutter, Mona Heiler und Lisa-Marie Trodtfeld, Mert Yalniz, Nicolae Gutu und Marcus Sundermeyer, Oskar Meier, Peacock Mandala, Philip Pineda Resch, Porter Percussion Duo, The JLF Project, Valerie’s Voices, zahira, Zahra Sebnat.