Brahms.LAB V

Brahms einmal nicht als Exponat des sprichwörtlichen imaginären Museums musikalischer Werke – anschauen erlaubt, anfassen verboten! – sondern als Ausgangspunkt betont freier improvisatorischer Exkursionen. Wer das wagen will, sollte über Mut verfügen, über sehr viel Wissen und einen sicheren Geschmack. Florian Weber, einer der aufregendsten Pianisten und Musikerfinder der aktuellen Jazz-Szene, bringt all das im Übermaß mit: Er ist in Detmold aufgewachsen, wo der junge Brahms einst am Fürstenhof wirkte. Sein Vater war Professor für Liedgestaltung. Und die Liebe zu Brahms’ Vokal- und Instrumentalmusik hat Florian Weber ohnehin stets begleitet. Zusammen mit den Mitgliedern des Festivalcampus-Ensembles und dem Frauenchor 4x4 nimmt er sich nun frühen Werken wie den Klaviervariationen op. 9 oder den berückend schönen Vier Gesängen op. 17 an.
Das Brahms.LAB ist ein Experimentierfeld für junge Künstler*innen im Musikfestival, in dem die Musiker*innen des Festivalcampus-Ensembles eigene Konzerte kreieren und kuratorische Verantwortung übernehmen.