Workshop mit Oliver Wille und NOVO Quartet
Halbtageskarte 14–17.30 Uhr inkl. Nachmittagskonzert um 14 Uhr mit dem Cuarteto Quiroga & Quatuor Agate
Das historische Brahms-Bild hat viele Gesichter: Mal ist er der Konservative unter den Romantischen, mal der volkstümlich, in der Tradition Verhaftete. Für eine der nachhaltigsten und wirkmächtigsten Deutungen war Arnold Schönberg verantwortlich: Brahms, der Fortschrittliche. Im gleichnamigen Aufsatz aus dem Jahr 1933 wird Brahms als Brückenbauer zwischen der Romantik und der aufkommenden Moderne bezeichnet, als Wegbereiter für die Entwicklungen der zeitgenössischen Musik, insbesondere für die Entfaltung der Atonalität und der Zwölftontechnik. Anhand von op. 51/2 geht der Workshop dieser These nach.