Ligeti 100 – Die Konzerte: Eötvös. Kelemen. Fenyő. Fejérvári. Klangforum Wien

Klangforum Wien fotografiert von Tina Herzl

Kaum ein Komponist des späten 20. Jahrhunderts hat das konzertante Mit- und Gegeneinander von Solo- und Tutti intelligenter interpretiert als György Ligeti. Sein Cellokonzert von 1966 verwebt das Cello über weite Strecken beinahe komplett mit den Clustern des kleinen Orchesters. Das Kammerkonzert von 1970 dagegen behandelt jedes der Ensembleinstrumente als Solisten eigenen Rechts. Mit den spektakulär virtuosen Konzerten aus den 1980er Jahren wiederum erschließt Ligeti dem Genre vollkommen neue Komplexitätsgrade, sowohl im Rhythmischen als auch harmonisch. Dabei ist es auch hier die dichte kammermusikalische Verzahnung aller Stimmen, die das Zusammen des Einen und der Vielen so aufregend macht.

Das Konzert ist Teil der Programmschwerpunkte „Ligeti 100", „Ideale Ensembles", „Trans- und Interkulturelles" und „Visionäre".

Notenschlüssel: Konzerteinführung des Freundeskreis mit Roland Willmann um 18.45 Uhr in Hörsaal 14

Konzert mit Pause
Dauer ca. 2 Stunden

Das Konzert wird vom Deutschlandradio mitgeschnitten.


Barnabás Kelemen

Violine

László Fenyő

Violoncello

Zoltán Fejérvári

Klavier

Klangforum Wien

Péter Eötvös

Dirigent


György Ligeti
Kammerkonzert für 13 Instrumentalisten
Konzert für Violine und Orchester
Konzert für Violoncello und Orchester
Konzert für Klavier und Orchester



Wir danken
In Kooperation mit Bartók Spring International Art Weeks und Müpa Budapest